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Wäre Jesus heute Seenotretter?
Flüchtende in Bosnien: Bitte helfen Sie uns!
Derzeit befinden sich etwa 8.000 Menschen auf der Flucht in Bosnien-Herzegowina.
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Auch in der jetztigen Zeit steht unsere Gesellschaft vor der Aufgabe, sich für Menschen einzusetzen, die auf der Flucht sein müssen. Seit dem Januar 2020 haben in Starnberg verschiedene Treffen stattgefunden, um über das deutschlandweite Aktionsbündnis „Gemeinsam Retten - United4Rescue“ zu informieren und sich über die Landkreisgrenzen hinweg für aus Seenot gerettete Menschen einzusetzen. Teilgenommen haben 20 Personen aus der Zivilgesellschaft, ehrenamtlichen Helfergruppen, interessierten Einzelpersonen, der evangelischen Kirchengemeinde und der kirchlichen Diakonie.
Die Gruppe hatte beabsichtigt, bei einer Veranstaltung Anfang Mai über die Situation im Mittelmeer zu informieren, in dem seit März 2019 alle staatlichen Rettungsschiffe abgezogen sind und auch vor der Corona-Pandemie nur noch aus Spendengeldern finanzierte, private Seenotrettungsinitiativen unterwegs waren. Als Berichterstatter für den Informationsabend zugesagt hatten Sampo Widmann, der als Kapitän für den Verein Resqship vor der Küste Libyens Ausschau nach Booten mit Geflüchteten hält, dazu Pfarrerin Sandra Gassert aus Penzberg, die im Krisendienst für die evangelische Kirche immer wieder Seenotretter*innen vor Ort seelsorgerlich betreut. „Wir wollten bei der Veranstaltung auch die Spendenaktion „#WirschickeneinSchiff“ von United4Rescue vorstellen“, ergänzt Petra Fontana, eine der Initiatorinnen. Die Organisation hat Spendengelder für ein Rettungsschiff gesammelt, das im Frühjahr in Richtung Mittelmeer aufbrechen wollte. Noch im Januar war das Schiff „Poseidon“ mit Hilfe zahlreicher Spenden von der evangelischen Kirche ersteigert worden, die Corona-Pandemie verhindert bislang das Auslaufen.
„Immer wieder erleben wir, wie wichtig Solidarität und Hilfsbereitschaft für unsere Gesellschaft sind. Wir wollen uns als Initiative bei der hiesigen Politik für Sichere Häfen in unseren Landkreisen einsetzen“, unterstreicht Pfarrer Dr. Stefan Koch. Der Titel „Sicherer Hafen“ greift die Bereitschaft von Städten und Kommunen zur zusätzlichen Aufnahme von aus Seenot geretteten Geflüchteten auf. Deutschlandweit haben sich bis November 2019 bereits 118 Städte, darunter auch die Landeshauptstadt München, ebenso aber auch kleinere Städte und Kommunen, zum „Sicheren Hafen“ erklärt.
Dieses Anliegen will das Bündnis in den beiden Landkreisen an die Politik herantragen. „Wir sind der Meinung, dass jeder Mensch, der gerettet wurde, mit Würde und Menschlichkeit behandelt werden muss, unabhängig davon, ob er in Europa bleiben kann oder nicht“ betont Inge Bias-Putzier aus Weilheim. „Gerettete müssen in einen sicheren Hafen gebracht werden und dürfen keinesfalls in Länder wie Libyen zurückgebracht werden, in denen ihr Leben und ihre Sicherheit nicht gewährleistet sind“, unterstreicht Petra Fontana vom neuen Bündnis.
„Landkreis Starnberg hilft im Mittelmeer“
Gespendet werden kann unter dem Verwendungszweck
"Tutzing hilft im Mittelmeer“ oder
„Landkreis Starnberg hilft im Mittelmeer“
auf folgende Konten:Katholische Kirchenstiftung St. Joseph Tutzing:
IBAN DE 09 7025 0150 0017 2467 78Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Tutzing/Bernried:
IBAN DE 21 7025 0150 0010 5808 19
Spendenkonto UNITED4RESCUE
Trägerverein Gemeinsam Retten e.V.
IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie eG-KD-Bank
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